„Seit vielen Jahren gehört eine familienbewusste Personalpolitik fest zur Unternehmenskultur des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg. Unser Anspruch ist es, im Unternehmen fortlaufend gemeinsam gute Lösungen für die Balance zwischen Beruf, Familie und der jeweiligen Lebensphase zu erarbeiten. Auch unter den erschwerten Bedingungen der Coronapandemie haben wir diesen Weg konsequent weiter beschritten und so zum Beispiel neue Möglichkeiten für das mobile Arbeiten definiert“, fasst der Vorstandsvorsitzende Erik Scherb, anlässlich des Zertifikats-Events das Handeln des Unternehmens zusammen.
Bereits zum zweiten Mal hatte der Medizinische Dienst Baden-Württemberg im Vorfeld der Zertifikatsverleihung erfolgreich das Dialogverfahren der berufundfamilie Service GmbH durchlaufen. Das Verfahren richtet sich an Unternehmen, die sich seit mindestens neun Jahren für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben engagieren – und diese Haltung in ihrer Unternehmenskultur verankert haben.
Im Dialogverfahren wurden viele Aspekte beleuchtete. So bleibt es für den Medizinischen Dienst Baden-Württemberg ein dauerhaftes Anliegen bereits erreichte familiengerechte Arbeitsbedingungen aufrechtzuerhalten und zu sichern. Mit mehreren hundert Teilzeitmodellen und dem schrittweisen Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements, erweiterten Gleitzeitmöglichkeiten für Teilzeitkräfte und dem Ausbau der Homeoffice-Regelungen wurde für ein ausgeglichenes Familien- und Berufsleben bereits viel erreicht.
Gemeinsam richtete man im Audit auch den Blick nach vorne: Auf der Agenda für die kommenden drei Jahre stehen beispielsweise Themen wie die Frage nach der Teilbarkeit von Führungspositionen oder die Förderung eines gesunden Übergangs in den Ruhestand. Mit dem Voranschreiten der Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten kommt auch der Digitalisierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements weitere Bedeutung zu.
Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, unterstrich anlässlich des Zertifikats-Online-Events: „Die Coronapandemie hat nochmals unser Bewusstsein dafür geschärft, wie sehr Entwicklung, Umsetzung und Nutzen von Vereinbarkeitsangeboten von dem Miteinander abhängig sind – dem Miteinander von Arbeitgebern und Arbeitnehmenden sowie vor allem auch von Beschäftigten untereinander.