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Doppelrolle: Hans-Jochen Maxon übernahm Geschäftsführung der SAMA e.V.

Neun Monate lang arbeitete Dr. Hans-Jochen Maxon in einer Doppelfunktion: zum einen im „Hauptjob“ als Leiter der Stabsstelle Personalentwicklung des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg, zum anderen neun Monate im Jahr 2024 übergangsweise als Geschäftsführer der SAMA e.V..

Die SAMA ist die Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie Baden-Württemberg und für uns ein bedeutsamer Partner im Bereich der Fort- und Weiterbildung.

Lesen Sie hier das Interview mit Dr. Hans-Jochen Maxon zu seiner Rolle als Interims-Geschäftsführer.

 

Herr Dr. Hans-Jochen Maxon
Bild: Dr. Hans-Jochen Maxon

FRAGE: Dr. Maxon, Sie haben am 31.12.2024 die Interims-Geschäftsführung der SAMA e.V. wieder abgegeben. Wie haben Sie die neun Monate bei der SAMA erlebt und welche Erfahrungen nehmen Sie mit?

MAXON: Es war intensiv und lehrreich! Die SAMA besteht seit 1977 und leistet wertvolle und umfassende Fort- und Weiterbildung für Ärzte und medizinisches Fachpersonal aus dem gesamten Gesundheits- und Sozialwesen – auch mit und für den Medizinischen Dienst. Die Erfahrungen und Binnensichten nehme ich mit in meine Arbeit beim Medizinischen Dienst.

Wie haben Sie die Doppelrolle zwischen Ihrer eigentlichen Position und Ihrer Funktion bei der SAMA organisiert?

Ich hatte die großartige Unterstützung durch mein Team. Ein Schwerpunkt lag auf der grundlegenden Neustrukturierung der SAMA-Satzung, aber auch der Lösung drängender Fragen, die das Fortbestehen der SAMA und die Sicherheit der Arbeitsplätze betreffen.

Welche Herausforderungen sehen Sie für die Sozial- und Arbeitsmedizin in Deutschland, und wie beeinflussen diese die Arbeit der SAMA?

Die Anforderungen an die Sozial- und Arbeitsmedizin sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Neben der klassischen Arbeits- und Sozialmedizin betreut die SAMA mittlerweile auch Themen wie Rehabilitationswesen, Gesundheitsförderung, Medizinhygiene und Umweltmedizin. Um diesen vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, ist die Anpassung an politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen essenziell – eine Herausforderung, die die SAMA bisher gut gemeistert hat und auch zukünftig bewältigen wird.

Wie geht die SAMA mit dem Fachkräftemangel um?

Die SAMA hat sich auf die Fort- und Weiterbildung ärztlicher und nicht-ärztlicher Fachkräfte spezialisiert und spielt eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung von Fachärzten im Öffentlichen Gesundheitswesen in Baden-Württemberg. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fachpersonals und zur Sicherung der Qualität im Gesundheitswesen.

Digitale Gesundheitsanwendungen stellen die SAMA vor neue Herausforderungen, bieten aber auch Chancen. Online-Veranstaltungen und E-Learning-Module sind bereits fester Bestandteil des Fortbildungsangebots. Zudem arbeitet die SAMA mit einem Start-up von Medizinstudierenden zusammen, um ihre digitale Plattform weiterzuentwickeln – eine vielversprechende Zusammenarbeit, die beide Seiten voranbringen kann.

Gibt es spezielle Angebote zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz?

Die Initiative „Arbeit und Psychische Gesundheit“ wurde in Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Universitätsklinik Ulm gestartet. Ziel ist es, Fortbildungen rund um mentale Gesundheit am Arbeitsplatz anzubieten und dabei aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu integrieren. Dieses Angebot erfreut sich großer Nachfrage.

Welche Vision haben Sie für die SAMA und ihre Entwicklung in den kommenden Jahren?

Auch wenn ich meine Tätigkeit als Interimsgeschäftsführer nunmehr beendet habe, sehe ich großes Potenzial in der weiteren Digitalisierung, der Entwicklung neuer Kursformate und der Stärkung bestehender Kooperationen. Die Expertise bleibt dabei klar bei den Mitarbeitenden der SAMA, die bereits jetzt Hervorragendes leisten.

Und für den Medizinischen Dienst in Bezug auf die SAMA?

Der Medizinische Dienst stützt sich bei der Weiterbildung in Sozialmedizin oder Ärztlichem Qualitätsmanagement auf die SAMA. Das hat sich sehr bewährt. Umgekehrt unterstützt der Medizinische Dienst die SAMA mit Mitarbeitenden aus den eigenen Reihen, die eine ausgesuchte sozialmedizinische Fachexpertise einbringen. Der Leitende Arzt Dr. Thomas Rösel ist beispielsweise als Kursleiter im Ärztlichen Qualitätsmanagement aktiv.

 

SAMA: Umfassende Fortbildungen

Ursprünglich 1977 gegründet als Fortbildungsinstitut im Bereich der Arbeitsmedizin, leistet die Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie Baden-Württemberg heute wertvolle und umfassende Fort- und Weiterbildung für Ärzte und medizinisches Fachpersonal aus dem gesamten Gesundheits- und Sozialwesen. Das Ausbildungsangebot ist praxis- und kompetenzorientiert und reicht weit über die reine Wissensvermittlung. Geboten werden zum Beispiel Fortbildungen im Bereich der Sozialmedizin und im Rehabilitationswesen, in der Krankenhaus- und Medizinhygiene, der Gesundheitsförderung oder im Qualitäts- und Risikomanagement. Andreas Klein, der Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg, ist stellvertretender Vorsitzender der SAMA. Den Vorstand leitet Saskia Wollny, die Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg.

Mehr zur SAMA und ihrem Kursangebot bei www.sama.de

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