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Pressemitteilung |

Medizinischer Dienst Baden-Württemberg: Austausch zur Stärkung der Selbstverwaltung

Wie kann die Selbstverwaltung in den Sozialversicherungen gestärkt werden? Dieser zentralen Frage widmete sich ein hochkarätiger Austausch in der Hauptverwaltung des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg in Lahr. Besonderer Gast war der Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen, Peter Weiß.

 

Bild: (v. l.) Andreas Klein, Peter Weiß, Karl-Heinz Plaumann, Hubert Seiter

Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg, Andreas Klein, dem alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Hubert Seiter sowie dem langjährigen früheren Geschäftsführer Karl-Heinz Plaumann (2002-2012, damals noch MDK), diskutierte Peter Weiß Wege, die Bedeutung und Wirksamkeit der Selbstverwaltungsorgane inhaltlich weiter auszubauen.

Peter Weiß betonte dabei: „Die Selbstverwaltung ist ein unverzichtbares Element unserer Sozialversicherung. Ihre inhaltliche Stärkung fördert nicht nur die demokratische Mitbestimmung, sondern auch die Effizienz und Akzeptanz des gesamten Systems.“

Auch Andreas Klein unterstrich die Bedeutung der gemeinsamen Initiative: „Die Selbstverwaltung ist eine wichtige Basis für die Arbeit des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg. Die vielfältigen Kompetenzen und Perspektiven der Verwaltungsratsmitglieder bereichern unsere Arbeit.“

Die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie beschreibt das Prinzip, dass Versicherte und Arbeitgeber aktiv an der Verwaltung der Sozialversicherungsträger beteiligt sind, statt dass diese ausschließlich durch staatliche Stellen geführt werden.

Hintergrundinformation

Nur der fachlichen und sozialen Expertise verpflichtet, ist der Medizinische Dienst unverzichtbar für die gut funktionierende ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg.

Der Medizinische Dienst unterstützt Hilfebedürftige und ihre Angehörigen sowie Institutionen durch Beratung und Begutachtung, jederzeit neutral und unabhängig von Dritten. So trägt der Medizinische Dienst dazu bei, die Lebensqualität von hunderttausenden Menschen zu verbessern.

Gleichzeitig gewährleistet der Medizinische Dienst die richtige Allokation knapper Ressourcen und verhindert Ungerechtigkeiten. Der Medizinische Dienst ist Ansprechpartner und Experte in Gesundheitsfragen – nicht erst dann, wenn schon eine Notlage eingetreten ist. Für die Menschen ist der Medizinische Dienst ein Garant für Sicherheit und Gerechtigkeit in unsicheren Zeiten.

Seit der Gründung 1990 ist die Hauptverwaltung in Lahr/Schwarzwald angesiedelt. Elf Beratungs- und Begutachtungszentren sowie sechs Beratungsstellen garantieren eine flächendeckende Versorgung für Baden-Württemberg. Mit über 1.500 qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter rund 280 Ärztinnen und Ärzten sowie über 600 Pflegefachkräften, spielt der Medizinische Dienst Baden-Württemberg eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen des Landes.

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